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Heizkosten steigen wieder: Was Immobilienbesitzer jetzt wissen müssen

Die Heizkosten in Deutschland ziehen nach einer kurzen Entspannung wieder an. Besonders Gas- und Fernwärmekunden spüren die höheren Preise. Eigentümer und Vermieter sollten sich frühzeitig auf steigende Kosten einstellen und geeignete Maßnahmen ergreifen.

Warum steigen die Heizkosten?

Mehrere Faktoren treiben die Kosten nach oben:

  • Die Energiepreise erholen sich nach dem starken Rückgang im Jahr 2023.
  • Die CO₂-Bepreisung ist gestiegen, wodurch fossile Brennstoffe teurer werden.
  • Die Netzentgelte für Gas und Fernwärme haben sich erhöht.
  • Wetterbedingte Schwankungen beeinflussen den Verbrauch und damit die Kosten.

Besonders ältere Gebäude mit schlechter Dämmung sind von den Preissteigerungen betroffen. Eigentümer sollten daher prüfen, welche energetischen Maßnahmen langfristig sinnvoll sind.

Gas und Fernwärme besonders betroffen

Die Gaspreise sind im Vergleich zum Vorjahr deutlich gestiegen. Während Haushalte Anfang 2023 noch von gesunkenen Preisen profitierten, zeigt der aktuelle Trend wieder nach oben. Grund dafür sind unter anderem die höheren Netzentgelte und die CO₂-Abgabe. Auch Fernwärmekunden müssen mit steigenden Kosten rechnen, da die Erzeugung oft auf fossilen Brennstoffen basiert.

Bei Heizöl bleibt die Lage stabiler, da der Preis stärker von globalen Marktmechanismen abhängt. Dennoch gibt es auch hier Schwankungen.

CO₂-Kosten belasten Eigentümer und Mieter

Die CO₂-Abgabe sorgt dafür, dass fossiles Heizen teurer wird. Wer vermietet, sollte den energetischen Standard der Immobilie prüfen, denn:

  • In schlecht gedämmten Gebäuden trägt der Vermieter einen höheren Anteil der CO₂-Kosten.
  • Energieeffiziente Gebäude bleiben für Mieter attraktiver, da die Nebenkosten geringer ausfallen.

Energetische Sanierung als langfristige Lösung

Wer Heizkosten dauerhaft senken will, sollte über Sanierungen nachdenken. Folgende Maßnahmen helfen:

  • Dämmung der Gebäudehülle: Fassaden-, Dach- und Kellerdämmung senken den Wärmeverlust.
  • Moderne Heizungssysteme: Wärmepumpen oder hybride Heizsysteme sparen langfristig Energie.
  • Fenstertausch: Dreifachverglasung reduziert Energieverluste.
  • Heizungsoptimierung: Hydraulischer Abgleich und smarte Thermostate erhöhen die Effizienz.

Sanierungen sind eine Investition, steigern aber den Wert der Immobilie und werden staatlich gefördert.

Welche Fördermöglichkeiten gibt es?

  • Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG): Zuschüsse für Wärmepumpen, Dämmung und Sanierungen.
  • KfW-Kredite: Günstige Darlehen mit Tilgungszuschüssen für energetische Maßnahmen.
  • Steuerliche Abschreibung: Abzugsfähige Sanierungskosten bei selbstgenutztem Wohneigentum.

Eine Beratung vor der Sanierung lohnt sich, um die bestmögliche Förderung zu nutzen.

Wie können Eigentümer kurzfristig Heizkosten senken?

  • Raumtemperatur gezielt steuern und nachts absenken.
  • Heizkörper regelmäßig entlüften und nicht zustellen.
  • Fenster- und Türdichtungen überprüfen.
  • Rollläden und Vorhänge nachts schließen, um Wärmeverluste zu verringern.
  • Smarte Thermostate nutzen.

Diese Maßnahmen kosten wenig, senken aber spürbar die Heizkosten.

Ausblick: Wohin geht die Entwicklung?

  • CO₂-Abgaben steigen weiter, fossile Brennstoffe werden langfristig teurer.
  • Förderprogramme für klimafreundliches Heizen machen Sanierungen finanziell attraktiver.
  • Nachhaltige Heizsysteme gewinnen an Bedeutung, Wärmepumpen und Hybridheizungen setzen sich zunehmend durch.

Wer heute in energetische Maßnahmen investiert, profitiert langfristig von geringeren Heizkosten und steigert den Wert der Immobilie.

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Herzlichst Sebastian Sedlmayr

Ihr Immobilienmakler aus Andechs und der Starnberg Ammersee Region

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